Mit den Sonnenstrahlen nehmen auch die Baustellen auf Deutschlands Autobahnen wieder zu. Weil es in diesen vermehrt zu Unfällen kommt, hier ein paar Tipps.
Nicht jedes Auto ist schmal genug, um auf der linken Fahrspur durch die Baustelle zu kommen. Die zulässige Maximalbreite steht eingangs der Baustelle in dem runden Verkehrsschild mit dem roten Rand. In der Regel erlaubt das Schild eine Höchstbreite von 2 Metern. Dabei gelten nicht die im Fahrzeugschein eingetragenen Maße, sondern die tatsächliche Fahrzeugbreite von Spiegelaußenkante zu Spiegelaußenkante. So haben selbst augenscheinlich kompakte Kfz-Modelle, wie beispielsweise ein Golf, nichts auf der Überholspur im Baustellenbereich zu suchen.
Wer trotz zu breitem Wagen an den anderen vorbeiziehen muss, dem droht nicht nur ein Verwarngeld in Höhe von 20 Euro - auch in Sachen Versicherung kann es zu Problemen, wie einem eingeschränkten Kasko-Schutz oder einem geminderten Schadenersatz zwecks Mitschuld kommen.
Um Unfälle so gut es geht zu vermeiden, empfiehlt der ADAC in Baustellen grundsätzlich versetzt zu fahren und unnötige Überholmanöver zu vermeiden. Aktuelle Verkehrsmessungen zeigen außerdem, dass Autofahrer dadurch im Schnitt nur wenige Sekunden gewinnen.